Foto: Torsten Silz

HG.Butzko: Der will nicht nur spielen!


Samstag, 30. November 2024, 20 Uhr

  

 

 

Die einen sagen so, die anderen sagen so, und der Rest fragt sich: „Ist das wirklich alles?“
Aber anscheinend gilt bei uns nur noch „Schwarz oder Weiss“ und nichts mehr dazwischen. Jung gegen Alt, Stadt gegen Land, West gegen Ost, und immer Kopf gegen Wand.
Wie gut, dass es HG. Butzko gibt, den Erfinder des Kumpelkabaretts.
Ein Mann, ein Stehtisch, eine Meinung! Kein Schnickschnack, kein Gedöns!
Und in einer Zeit, in der die Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben wird, wagt HG. Butzko jetzt etwas Neues: Einen Akt auf dem Drahtseil, den Spagat auf schmalem Grat, und die Schublade, in die man ihn stecken will, ist aus dem Rahmen gefallen.
Denn in einer durchpolarisierten Welt, in der sich zwei Seiten permanent gegenseitig anpöbeln, kennt der Gelsenkirchener Hirnschrittmacher keine Verwandten und keine Gnade, schont weder die eine, noch die andere Seite, und schon gar nicht sich selbst. Und als Lohn dafür wird er von beiden Seiten angepöbelt.
Oder mit anderen Worten: Wer mal am eigenen Leib erfahren will, wie sich ein Leberkäse zwischen zwei Brötchenhälften fühlt - Herzlich willkommen im neuen Kabarett von HG.Butzko, denn: Der will nicht nur spielen.

 

  

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Credits: Jürgen Becker; Barbara Ruscher; tomas rodriguez; Matthias Ningel

Frühjahrsabo 2025

Für das Frühjahr 2025 haben wir wieder bekannte und auch neue Künstler verpflichten können. Freuen Sie sich auf eine bunte Mischung aus Comedy und Kabarett.

Es besteht wieder die Möglichkeit, Online-Tickets über den Anbieter Eventfrog zu kaufen. Diese können selbst ausgedruckt oder in der Eventfrog-App gespeichert werden.

Der Verkauf von Einzelkarten startet am 12. Dezember 2024 zum Preis von 25 € je Karte. Das Abo (alle 4 Veranstaltungen) kostet 70 €, der Vorverkauf ist gestartet.


Frühjahrsabo 2025




Foto: Harald Röhrig

Derbe und hintersinnige Sprüche

Kabarettistin Anka Zink in Herchen mit „Gerade nochmal gut gegangen“


 

VON HARALD RÖHRIG (KSTA vom 10.10.2024)
Windeck - Mit einem Kompliment hieß Kabarettistin Anka Zink die Zuschauer im Herchener Haus des Gastes willkommen: „Sie sind gekommen, weil Sie neugierig und kompetent sind!“ Sprachgewaltig und meist tiefsinnig präsentierte sie ihr Programm „Gerade noch mal gut gegangen“. Bei ihrem fünften Auftritt in Herchen bezog sie auch die Gäste hin und wieder mit ein.
Zwei Stunden lang stand die 67-Jährige auf der Bühne des Windecker Matineevereins und brachte mit ihrem oft trockenen Humor die Zuschauer zum Lachen und Nachdenken. Gleich zu Beginn warf Zink die Frage auf, ob man alles sagen dürfe, was man denkt, und wählte als Beispiel, ob man einer schlecht riechenden Person ein Deo schenken dürfe. An derben Sprüchen ließ sie es aber auch nicht fehlen: „Der stille Ort ist kein Denkzentrum, sonst müssten wir alle Vollpfosten einfach mal zum Kacken schicken!“
Zink forderte, möglichst wenige Menschen zu diskriminieren. So sollte der Begriff Schwarzfahren abgeschafft und durch „entgeltefreies Beförderungserschleichen“ ersetzt werden, weil sich Schwarze diskriminiert fühlen könnten. Und auch das Doppel-D müsse verschwinden, damit dickbusige Frauen nicht länger diskriminiert würden.
Natürlich bekamen auch die Politiker ihr Fett ab. Zur AfD stellte sie fest: „Wenn wir Glück haben, bleiben die ein Fliegenschiss in der Geschichte.“ Bundeskanzler Olaf Scholz zum Bespiel sei mit seiner Augenklappe eine Zeit lang als Johnny Depp unterwegs gewesen. Zink kam auch auf die KI zu sprechen, die künstliche Intelligenz. Vor der brauche man keine Angst zu haben, schließlich sei das nur eine Körperumwandlung.
Beim Matineeverein sei man froh, dass die Coronazeit mit dem Bodelschwingh-Gymnasium als Ausweichstätte gut überstanden worden sei, sagte Vorsitzende Jutta Kranz-Plote. Ein knappes Dutzend aktive Mitglieder sorgt dafür, dass auch nach 30 Jahren weiterhin Kabarett, Kunst und Kultur im Haus des Gastes geboten werden können. Im November steht Popkabarett mit Bastian Korff und Florian Ludewig auf dem Programm. Und im Mai 2025 steht die Jubiläumsveranstaltung mit der Tochter des großen Kabarettisten und Vereinsmitbegründers Hanns Dieter Hüsch an.



Damit es mit dem Kabarett im Haus des Gastes in Herchen auch in Zukunft weitergeht, überreichte Bernd Prangenberg, Regionaldirektor der Kreissparkasse Köln, der Matineeverein-Vorsitzenden Jutta Kranz-Plote einen Scheck in Höhe von 2000 Euro aus dem PS-Zweckertrag. 14. April 2024


Zug-Treff beim Matineeverein; Foto: Thomas Koch


Am Weg des Herchener Karnevalszuges 2024 lud der Matineeverein am Sonntag zum Zug-Treff.


Moderation des Zuges; Foto Thomas Koch

Unsere vereinseigene diebische Elster Mieke begrüßte die teilnehmenden Gruppen und unterhielt die umstehenden Jecken kurzweilig in Zuglücken. Ebenso hatten wir Getränke zu zivilen Preisen im Angebot. Es war eine  schöner und stimmungsvoller Tag!


Foto: Sylvia Schmidt




Hanns Dieter Hüsch mit karnevalistischer Verkleidung


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